Samstag, 10. März 2018

Assoziation zu Ula Stöckls „Neun Leben hat die Katze“

gesehen bei den FrauenFilmTagen 2018 in Wien


Pour rigolo. Nur so. La beauté me fait toujours triste. Die Katze hat neun Leben, der Mensch hat nur eins. Der Bauer räumt dem Karnickel den Bauch aus, schabt ihm unterm Gelächter der Kinder die Innereien in den Matsch. Man muss das Leben genießen, genießen, genießen, lass dich nicht verdrießen: auch wenn im Keller der Puppenfuß brennt. Circe kann alles sein.Sogar eine ernste Frau kann sie sein, quand elle veut. Ihr hängen die Brüste aus dem Dirndl und ihm die Augen aus den Höhlen. Sieben Nebendirndel erstarren zu Salz. Was du mir beschreibst, eine Lösung hätte ich. Vielleicht würde … es muss nicht eben gerade eine Ehe sein, eine Bindung eben, es hängt natürlich von den Beteiligten ab. Ob man das jetzt Ehe nennt oder nicht. – Da muss ich ablehnen. Den Kastanien zerfrisst es die Blätter. Sie löchern an den Ästen, strecken sich hinab, nach dem abgestanden Bier. Der Raps dagegen springt ihr gelb in den Mund, wächst ihr in den Hals. Im Boot werden die Kirschzweige aufgebahrt. Schönheit macht mich immer traurig. Sie blühen über den Bootsrand. Ist die Original? Er legt die Platte auf. Die zwei hängen sich in den Armen. Du spielst mit ihm. Sie gehen ab. Est-ce que c’cest déjà la beauté? Man soll das Leben genießen, genießen, genießen. Pass auf, dass dir an der Schauklerin nicht Füße ins Gesicht stoßen, Elektra. Der Mensch hat nur eins. Ihm fällt fast der Stummel aus dem Maul, von der trügerischen Zuversicht des Anfangs.